Das Schützenhaus Münchberg erstrahlt nach seiner umfassenden Sanierung in neuem Glanz und wird zur Bühne für die aufregende neue Konzertreihe „Hör Hin“. Mit einem Programm, das frische, handgemachte Musik in den Vordergrund stellt, lädt die Reihe ab September Musikfans ein, junge und aufstrebende Talente hautnah zu erleben. Bürgermeister Christian Zuber fühlt sich bei einem Blick auf das vielfältige Programm an seine Studienzeit erinnert, als er mit seinen Freunden ins kultige E-Werk in Erlangen ging. Ähnlich wie damals soll „Hör Hin“ nun eine Plattform bieten, auf der sich interessante Künstler präsentieren können – diesmal im intimen Rahmen des Schützenhauses.
Christian Schmalz, der Organisator der Konzertreihe, hat eine klare Vision: Er möchte eine heimelige Atmosphäre schaffen, die Musikliebhaber aller Altersgruppen anspricht. „Wir wollen die Leute abholen“, erklärt er, und das bedeutet, dass sich jeder bei den Konzerten wohlfühlen soll. Das Schützenhaus wird in eine gemütliche Location verwandelt, wo die Besucher zwischen Stehplätzen und Liegestühlen wählen können. An Stehtischen können die Gäste bei einem Getränk aus der Bar der Schützenhaus-Gastronomie miteinander ins Gespräch kommen, ohne dass dabei die Musik in den Hintergrund rückt.
Die Veranstaltungen finden bewusst an Donnerstagabenden statt, um mit möglichst wenigen Konkurrenzveranstaltungen zu kollidieren und den Konzertbesuch attraktiv zu machen. Die niedrigen Eintrittspreise von sieben Euro pro Ticket sollen es jedem ermöglichen, die hochwertigen musikalischen Darbietungen zu genießen. Schmalz ist überzeugt: „Für so wenig Geld bekommt man in der Region sonst nicht so eine Qualität an Musik geboten.“
Hinter der Auswahl der Künstler steht Christian Wenzel, ein gut vernetzter Musiker und Veranstalter aus Sachsen. Als Initiator des Juniton-Festivals in Syrau hat er bereits Erfahrungen mit ähnlichen Events gesammelt. Wenzel bringt nicht nur Musiker aus der Region, sondern auch aus Städten wie Chemnitz, Schwabach und Hamburg nach Münchberg. Seine Kontakte garantieren, dass selbst bei kurzfristigen Änderungen immer genügend talentierte Künstler bereitstehen, um aufzutreten.
Jeder Konzertabend bei „Hör Hin“ ist sorgfältig geplant: Auf einen Solokünstler folgt ein Duo, danach eine ganze Band. Diese Struktur sorgt dafür, dass die musikalische Intensität im Laufe des Abends stetig zunimmt und die Tanzbarkeit steigt. Wenzel, der auch als Moderator durch die Abende führt, stellt die Künstler vor und führt kleine Interviews, sodass die Besucher mehr über die Geschichten hinter den Liedern erfahren können.
„Für so wenig Geld bekommt man in der Region sonst nicht so eine Qualität an Musik geboten.“
Die Vielfalt der Musikrichtungen, die bei „Hör Hin“ präsentiert werden, reicht von eingängiger, deutschsprachiger Gitarrenmusik bis hin zu Pop und Rock. Eines der Highlights der Konzertreihe ist die Möglichkeit, Künstler wie die Chemnitzer Musikerin Miriam Spranger zu erleben, die für ihre authentischen und berührenden Songs bekannt ist. Auch Phil Holstein, ein talentierter Musiker, der sowohl solo als auch mit seiner Band „Phil Holstein & die guten Seelen“ auftritt, wird mit von der Partie sein. Seine Power Gitarren Pop Rock Darbietungen versprechen mitreißende Melodien und tiefgründige Texte.
Der Bürgermeister hofft, dass die neuen Konzertabende nicht nur die Einheimischen begeistern, sondern auch Gäste aus anderen Regionen anziehen werden. „Unser Schützenhaus ist nicht das, was man sich gemeinhin unter einem Schützenhaus vorstellen würde“, betont Zuber. Mit „Hör Hin“ möchte er das Image der Veranstaltungsstätte modernisieren und frischen Wind in die Stadt bringen.
Die Kombination aus qualitativ hochwertiger Musik, einer gemütlichen Atmosphäre und erschwinglichen Preisen macht „Hör Hin“ zu einem einzigartigen Erlebnis in der Region. Die Reihe soll nicht nur musikalisch, sondern auch sozial verbinden und ein Treffpunkt für alle Musikbegeisterten werden. Wer Lust auf unvergessliche Konzertabende hat, sollte sich die Termine im Schützenhaus Münchberg keinesfalls entgehen lassen.
