Am 5. April bringt Bewie Bauer sein Programm „Ein Teenager wird 50!“ auf die Bühne im Schützenhaus in Münchberg. Der Musikkabarettist begeistert mit einer Mischung aus musikalischem Witz und scharfem Humor, ohne die ernsten Themen des Lebens auszusparen. Im Vorfeld hatte unser Eventmanager Christian Schmalz die Gelegenheit mit ihm über Jugend, Rockmusik und die Bedeutung von Organspende zu sprechen.
Viel Spaß beim Lesen – und noch mehr beim Konzert!
Ein Teenager wird 50!“ – wie kam es zu diesem Programm?
Ganz einfach: Ich habe festgestellt, dass man mit fast 50 oft noch so denkt wie mit 18, aber der Körper einem deutlich zeigt, dass das nicht mehr stimmt. Das Programm ist eine humorvolle Abrechnung mit dem Älterwerden, der Jugend von damals und den Herausforderungen von heute. Es ist ein Mix aus Kabarett, Musik und Geschichten, die das Leben schreibt – und das Publikum darf sich auf einiges gefasst machen!
Du kombinierst Kabarett mit Rockmusik. Wie ist diese Verbindung entstanden?
Rockmusik war immer mein Ventil – schon in meiner Jugend, als ich in einer Großfamilie mit fünf Brüdern aufgewachsen bin. Das war wie ein nie endendes Rockkonzert zu Hause! Auf der Bühne ist es für mich die perfekte Möglichkeit, Humor und Emotionen zu verbinden. Meine herzförmige E-Gitarre ist dabei natürlich ein echter Blickfang. Und ja, sie kann richtig laut!
Deine Shows sind bekannt dafür, auch tiefgründige Botschaften zu vermitteln. Was liegt Dir besonders am Herzen?
Organspende ist ein Thema, das mich nicht loslässt. Vor 17 Jahren habe ich meinem Bruder eine Niere gespendet. Das hat unser Leben verändert, und ich möchte die Menschen dazu ermutigen, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Es geht nicht nur um Organspendeausweise, sondern auch um die Frage, wie wir als Gesellschaft füreinander einstehen. Im Herbst hat der BR dazu auch eine 45-minütige Doku der Reihe “Lebenslinien” ausgestrahlt. In der ARD-Mediathek kann man sie sich immer noch ansehen.
Klingt nach einem ernsten Thema. Wie reagieren die Zuschauer darauf?
Ich bin der Meinung, dass Humor Türen öffnet. Die Geschichte meines Bruders erzähle ich mit einem Augenzwinkern, aber ohne den Ernst zu verlieren. Am Ende der Show
kommt immer jemand aus dem Publikum zu mir und sagt, dass er sich über das Thema Gedanken machen wird. Das ist für mich die größte Anerkennung.
Du bist bekannt für deine Parodien, besonders für die von Karl Lauterbach. Wie bist du darauf gekommen, gerade ihn zu imitieren?
Karl Lauterbach ist einfach so eine prägnante Persönlichkeit – da konnte ich nicht widerstehen. Seine Art zu sprechen, seine Gestik, das ist schon eine Steilvorlage. Ich habe die Parodie mehrmals in der „Grünwald Freitagscomedy“ im BR gemacht und das Publikum liebt es. In meinem Programm taucht er natürlich auch auf.
Wenn Du an Deine eigene Jugend zurückdenkst: Was hat Dich geprägt?
Oh, ich war ein 80er-Kind durch und durch! Damals gab es keine Handys, dafür aber Senfgläser als Trinkgefäße und AC/DC auf Kassette. Diese Zeit hat mich gelehrt, aus wenig viel zu machen – und genau das setze ich auf der Bühne um. Mein Ziel ist es, dem Publikum zu zeigen, dass Rock und Kabarett perfekt zusammenpassen.
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Deine Gitarre in Herzform ist ein echtes Markenzeichen. Was steckt dahinter?
Die Gitarre steht für das, was mir wichtig ist: Musik, Leidenschaft und das Herzblut, das in jede meiner Shows fließt. Außerdem sieht es einfach verdammt cool aus, wenn ich damit auf der Bühne abrocke. Die Herzgitarre ist mein treuer Begleiter, ohne sie wäre die Show nicht komplett.
Münchberg erwartet also eine Mischung aus Kabarett und Musik. Was macht Deine Show besonders?
Ich nehme die Leute mit auf eine Reise – von den 80ern über die Rockmusik bis hin zu den Herausforderungen des Lebens. Das Ganze ist wie ein Live-Konzert mit Lachpausen und Tiefgang. Ich möchte das Publikum zum Mitdenken, Mitsingen und Mitfühlen bringen.
Noch ein Wort an Ihre Fans in Münchberg?
Lasst uns das Schützenhaus am 5. April gemeinsam rocken! Bringt eure gute Laune mit – den Rest mache ich. Und denkt daran: Rock’n’Roll ist immer eine Herzensangelegenheit!